Kundenbetreuer in der Wohnungswirtschaft sehen sich immer stärker besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Denn im Umgang mit den unterschiedlichsten Mietergruppen ist der Ton nicht immer lösungsorientiert. Neben einem immer höheren Arbeitsaufkommen sind persönliche Anfeindungen und Beleidigungen leider keine Ausnahme mehr. Kein Wunder also, dass die Kolleginnen und Kollegen im Außendienst oftmals an persönliche Grenzen stoßen.
So begann das neue Jahr für uns mit einem Projekt für ein grosses kommunales Immobilienunternehmen in Thüringen. Denn dem Unternehmen ist es wichtig, ihren Mitarbeitenden in solchen Zeiten entsprechende Unterstützung anzubieten.
In einem von Annett und Christian Rosenblatt maßgescheiderten und gemeinsam geleiteten Training setzen sich die Kolleginnen und Kollegen in kleinen Gruppen mit der Gefahr einer dauerhaft psychischen Belastung auseinander. Sie lernen, das eigene Gefährdungspotential realistisch einzuschätzen und entwickeln unter der Anleitung der Trainer Maßnahmen, mit denen sie individuell erfolgreich gegensteuern können, wenn wirklich einmal alles zuviel wird.
Christian, der vor dem Beginn seiner Trainerlaufbahn als Therapeut im Bereich der Psychosomatik tätig war, kann in diesem Projekt seine Erfahrungen aus der Arbeit mit von Burnout Betroffenen einbringen. Es ist ihm ein Herzensanliegen, einen Beitrag zu leisten, damit Unternehmen Orte sind, an denen Menschen ihre körperliche und seelische Gesundheit bewahren und sich persönlich weiterentwickeln können.
Das noch laufende Trainingsprogramm wurde auf freiwilliger Basis angeboten. Die ersten Durchgänge stießen auf sehr gute Resonanz und fanden bei den Teilnehmenden großen Anklang.